Gymnasium Neubiberg Umbau und Erweiterung Pausenhofflächen Turnhalle


Auftraggeber

Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München

Lage

Neubiberg

Zeitraum

2019 - 2022

Bearbeitungsfläche

3.500 m²

Leistungsphasen

1 - 9


Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München plante die bestehende Dreifachturnhalle am Gymnasium Neubiberg zu sanieren und um eine 4. Teilhalle zu erweitern. Durch diese Baumaßnahme wurde es notwendig, auch die bestehenden Freianlagen neu zu gestalten und umfangreich zu sanieren.

Die gesamte umzugestaltende Freianlage umfasste ca. 3.500 m², dabei entfielen ca. 2.600 m² auf befestigte Flächen und ca. 900 m² auf Grünflächen.

Das Kernstück der Freianlage bildete der neue gestaltete Pausenhof mit einer großen Freitreppe welche die Hoffläche mit der Dachfläche der neuen 4. Teilhalle verbindet. Zusammen ergab dies ca. 2.150 m² neue Freifläche, die den Schülern künftig zur Verfügung steht. Ergänzt wurden diese Flächen durch die Fallschutzbeläge in den Bereichen einer Boulderwand, eines Calisthenics-Geräts und einer Slackline mit ca. 170 m². Diese 3 Einrichtungen erweitern künftig die Möglichkeiten der Schüler sich während der Pausen zu betätigen.

Eingefasst wurden all diese Flächen durch Sitzblockreihen aus Betonblöcken. Diese dienen außerdem auch zum Abfangen von Höhenunterschieden im Gelände.

Vom Pausenhof nach Norden wurde die Feuerwehrzufahrt erneuert. Über diese wird künftig auch die Sportanlage erschlossen. Nach Westen hin wurde diese Fahrt wiederum von einer Blockreihe begrenzt, die auch hier nicht nur als Sitzgelegenheit dient, sondern vor allem auch die Bodenauffüllung auf dem unterbauten Bereich der bestehenden Dreifachturnhalle abfängt.

An der südwestlichen Verlängerung des Pausenhofs liegt künftig ein Nebengebäude, in dem die Müll- und Wertstoffbehälter untergebracht werden. Der mittlere Teil dient der Unterbringung von Geräten für den Hausmeister, der östliche Teil dient der Schule als Außenlagerfläche. Für jede dieser Nutzungen sollte ein abgegrenztes Abteil mit eigenem Zugang entstehen.

Bedingt durch die Hallenerweiterung nach Süden wurde ein umfangreicher Eingriff in die vorhandenen Grünflächen und dabei insbesondere in das südliche Rahmengrün erforderlich.
Der Eingriff in den Bestand sollte dabei so behutsam vorgenommen werden, dass der grüne Mantel nach außen hin erhalten bleibt. Im Rahmen einer Neupflanzung wurde dieser Bestand wieder sinnvoll ergänzt u. a. auch mit der Ersatzpflanzung von 18 Bäumen.
Mit diesen Bäumen wurde auch bewusst die Hofumfassung mit Sitzblöcken übersprungen. Diese dann in der Hoffläche freistehenden Bäume sollten nicht nur als Schattenspender dienen, sondern auch das Mikroklima in der befestigten Hoffläche verbessern.

Auch die unterbaute Fläche entlang der bestehenden Dreifachturnhalle wurde mit einer flächigen Staudenpflanzung, die von einzelnen locker wüchsigen Großstrauchsolitären überstellt ist, wiederbegrünt.

Die bestehenden Zäune wurden größtenteils ersetzt, ergänzt bzw. neu situiert und die alten Türanlagen und Zugänge erneuert. Dabei handelte es sich überwiegend um Stabgitterzäune wie sie abschnittsweise schon im Bestand vorhanden waren.