Wohnanlage Max-Planck-Strasse / Otto-Hahn-Strasse


Auftraggeber

Baugesellschaft München-Land GmbH

Lage

85748 Garching

Zeitraum

2011 - 2012

Bearbeitungsfläche

5.000 m²

Leistungsphasen

3, 5 - 9


Die Wohnanlage liegt im nordwestlichen Teil des eigentlichen Ortsgebietes von Garching.

Nachdem in den Jahren 2010 und 2011 die beiden Wohnblöcke mit zusammen mehr als 100 Wohnungen komplett saniert wurden, sollten nun die Freianlagen grundlegend überarbeitet und umgestaltet werden.

Die zu bearbeitende Gesamtfläche umfasste ca. 5.000 m². Davon entfielen ca. 2.100 m² auf Befestigungen, ca. 180 m² auf ein künftiges Fahrradhaus, ca. 220 m² auf Spielflächen, ca. 2.000 m² auf neue Pflanz- und Rasenflächen und ca. 500 m² auf bestehende Pflanzungen. Letztere wurden lediglich überarbeitet bzw. gepflegt.

Zunächst waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Dabei mussten insbesondere die Ausstattung im Spielplatzbereich, aber vor allem auch diverse Beläge rückgebaut bzw. abgebrochen werden. Hinzu kamen Baumschutzarbeiten insbesondere im Bereich des zukünftigen Fahrradhauses.

Die ursprüngliche Geländeform blieb erhalten. Auch der Verlauf künftiger Erschließungswege deckte sich oftmals mit den bestehenden Verläufen.

Zur Oberflächenentwässerung wurden Schwerlastrinnen im Bereich der Hauptzufahrt sowie eine Rinne bzw. ein Hofablauf vor den jeweiligen Hauseingängen vorgesehen. Diese sollten an Rigolen angeschlossen werden, denen jeweils Absetzschächte vorgeschaltet wurden. Die Entwässerung der umlaufenden Wege erfolgte frei über die Oberfläche der angrenzenden Grünflächen.

Die Verbindungswege, Zugänge und Sitzplätze wurden mit einem Rechteckpflaster gestaltet. Die Stellplatzflächen für PKWs wurden aus Rasenpflaster erstellt. In der eigentlichen Zufahrt wurde Betonverbundsteinpflaster verlegt. Für das künftige Fahrradhaus wurde ein Belag aus Betonplatten vorgesehen. Als Wegeverbreiterung im Bereich der Feuerwehrzufahrten wurde Schotterrasen eingebaut. Die Traufstreifen wurden mit einem Betoneinzeiler und Rollkies ausgeführt.

Der Spielplatz wurde komplett mit neuen Spielgeräten wie Sandbaustelle, Schaukel, Federgeräte, Spielkombination usw. ausgestattet. Dabei musste es sich aufgrund von Vandalismusproblemen um besonders robuste Sonderbauten aus Metall handeln. Die Fallschutzbereiche wurden mit liegenden Robinienstämmen eingefasst. Als Fallschutz wurden Holzschnitzel vorgesehen. Der Sandkasten erhielt eine Gummieinfassung auf Hohlblocksteinen und entsprechenden Untergrabschutz mit Betonplatten. Der gesamte Spielplatz wurde durch umfangreiche Baum- und Strauchpflanzungen eingegrünt.

Als Einbauten in den Freianlagen wurden Abfallbehälter, Parkbänke, Fahrradbügel, Sperrpfosten und Hinweisschilder vorgesehen. Für die Freianlagenbeleuchtung sowie das Fahrradhaus wurden Punktfundamente hergestellt.

Die Neupflanzungen bestanden vor allem aus Hochstämmen und Solitärsträuchern welche den Innenraum der Anlage durchgrünen und untergliedern sollten. Das bestehende Rahmengrün wurde durch flächige Strauch- und Flächendeckerpflanzungen ergänzt mit denen auch eine neue Abgrenzung des Spielbereichs nach Westen hin geschaffen wurde. Die restlichen Grünflächen wurden mit Gebrauchsrasen angesät.